
Vereinbarkeit von Laktoseintoleranz und Milchprodukten
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung kann man eine La1
Wenn das vernichtende Urteil Übergewicht, Cholesterin, Bluthochdruck, Diabetes ... gefallen ist, beschließen viele, alle Milchprodukte aus ihrer Ernährung unwiderruflich zu verbannen. Zu fett, zu salzig: Schluss mit Käse! Ja, Milchprodukte sind Opfer zahlreicher Vorurteile und Halbwahrheiten und werden oft zu Unrecht schlecht gemacht. Hier erfahren Sie auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Daten, dass Käse im Einklang mit spezifischen Diäten stehen können.
An einer Tatsache kommt man nicht vorbei, es ist wichtig daran zu erinnern, dass ein Nahrungsmittel weder „sehr gut“ noch „schlecht“ sein kann. Das Ernährungsgleichgewicht beruht immer auf der Häufigkeit des Verzehrs und auf der Portionsgröße, die dem jeweiligen Profil und dem Bedarf anzupassen sind (siehe auch die Empfehlungen für gesundes Essen und Trinken). Des weiteren wird zum Abbau der Nahrungsenergie „gute Bewegung“ empfohlen, indem man täglich mindestens 30 Minuten zügig geht oder eine ähnliche Aktivität einbaut.
Auch wenn Sie auf Ihr Gewicht achten, können Sie Milchprodukte zu sich nehmen. Entgegen der landläufigen Meinung hilft ein durchdachter Verzehr von Milchprodukten sogar dabei, Gewichtszunahme, Typ zwei Diabetes oder Herz-Kreislauf-Risiken zu vermeiden1.
Wichtigste Empfehlung für Erwachsene: zwei Milchprodukte pro Tag.
Bei kleineren Portionen kann die Anzahl an Milchprodukten bis zu drei Stück pro Tag ausmachen.
Zu beachten: Empfohlene Portionsgrößen pro Tag entsprechen
Kleine Routinen für Wohlbefinden und Gesundheit:
Übergewicht oder Fettleibigkeit sind nicht zu vernachlässigen und erfordern eine Beratung durch medizinisches Fachpersonal. Nur so kann eine Diät unter medizinischer Kontrolle zu rechtfertigen sein. Denn von Diäten zur Gewichtsabnahme mit allen möglichen Namen ist abzuraten, wenn sie nicht von medizinischem Fachpersonal begleitet werden. Neben den Folgen von Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Problemen führen diese strengen Diäten nicht selten zu einer Gewichtszunahme, sodass man später durch den sogenannten „Jojoeffekt“ mehr wiegt als zuvor.
Trotz berechtigter Bedenken angesichts dieses hohen Verbrauchs, kann nicht empfohlen werden, ohne ärztliche Empfehlung oder Überwachung eine salzfreie Diät zu beginnen. Salzfreie Kost birgt ein hohes Risiko des Appetitverlustes und der Dehydrierung.
Zu beachten: Auch wenn Sie einen Bluthochdruck* haben, verschreibt Ihnen Ihr Arzt nicht zwangsläufig eine salzfreie Diät.
*Man spricht von arterieller Hypertonie, wenn der Blutdruck in den Arterien erhöht ist. Im Durchschnitt gilt bei Erwachsenen ein Bluthochdruck als gesichert, wenn er dauerhaft über 140-90 liegt.
Ja! Selbst wenn Sie auf Ihren Salzverbrauch achten, müssen Sie auf Käse nicht verzichten. Eine Portion von 30 g wird sogar empfohlen.
Eine angemessene Ernährung (Häufigkeit und Portionsgröße) für den jeweiligen Nahrungsbedarf zusammen mit täglichem Ausdauersport ist der beste Weg, das Gewicht zu regulieren und in Form zu bleiben, ohne auf Milchprodukte verzichten zu müssen.
Milchprodukte müssen nicht zu kurz kommen, wenn man das Gewicht oder den Salzkonsum kontrolliert, man muss nur geeignete Produkte in kleinen Mengen wählen.
So nimmt man zwei Portionen pro Tag zu sich und bevorzugt dabei fett- und salzarme Käsesorten, die viel Kalzium enthalten. Fette und gesüßte Milchdesserts sind dagegen mit Vorsicht zu genießen!