FAQ

JA, Menschen mit hohen Cholesterinwerten können Milchprodukte in Maßen zu sich nehmen: pro Tag zwei Portionen Kuh- oder Ziegenmilch-Produkte.

Zur Erinnerung: Ein zu hoher Cholesteringehalt im Blut (Hypercholesterinämie) ist ein wesentlicher Faktor für ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko. Auch wenn Käse gesättigte Fettsäuren enthält, die oft mit einem erhöhten Cholesterinwert in Verbindung gebracht werden, haben neuere Studien gezeigt, dass man ihn dennoch nicht verteufeln sollte.

Seine ungesättigten Fettsäuren sollen sogar einen eher positiven Effekt auf das Blutcholesterin haben (im Rahmen eines maßvollen Verzehrs) (Quelle: Lecerf JM, Legrand P, 2015. Feeney EL et al, 2018).

Außerdem können faserreiche Nahrungsmittel dafür sorgen, dass weniger Cholesterin aufgenommen wird. Kombinieren Sie Ihren Ziegenkäse daher mit Brotsorten, die Vollkorn oder auch Wal-/Haselnüsse enthalten!

Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel „Cholesterin: müssen wir uns von Milchprodukten verabschieden?“ 

JA, aber erst ab einem bestimmten Alter.

Joghurt und Quark aus Kuh- oder Ziegenmilch können ab dem Alter von 6 Monaten gelegentlich angeboten werden.

Wenn Ihr Kind zwischen 8 Monate und 1 Jahr alt ist, können Sie ihm nach und nach etwas Käse geben. Bis zum Alter von 18 Monaten sollten allerdings Milchprodukte „speziell für Kleinkinder“ bevorzugt werden, da sie ihren Bedürfnissen besser gerecht werden. Ab dem Alter von 18 Monaten können Ziegenmilchprodukte ein fester Bestandteil der Ernährung von Kindern werden, um sie mit einer breiten Geschmackspalette vertraut zu machen und ihnen wie empfohlen drei Milchportionen pro Tag anzubieten.

Durch Abwechslung bei der Art der Milchprodukte erzielt man einen guten Kompromiss für die Zufuhr von Kalzium, Salz und Fetten.

Alle unsere Käse werden aus pasteurisierter Milch hergestellt.

Milchsäurebakterien sind Bakterien, deren Funktion darin besteht, bei der Käse- und Joghurtherstellung die Umwandlung der Milch zu unterstützen. Wie ihr Name schon sagt, produzieren diese Bakterien Milchsäure.

Lab oder ein anderes Gerinnungsmittel ist eine Zutat, die zur Käseherstellung benötigt wird, um die Milch vom flüssigen in einen festen Zustand umzuwandeln.

Zur Information: Mikrobielle Gerinnungsmittel eignen sich auch für die vegetarische Ernährung.

Alle unsere Käse werden mithilfe von mikrobiellen Gerinnungsmitteln hergestellt mit Ausnahme der Ziegenkäse-Rolle 150g, die mit tierischem Lab hergestellt wird.

Produkte, die mit mikrobiellen Gerinnungsmitteln hergestellt werden, sind für die vegetarische Ernährung geeignet (außer sie enthalten weitere nicht-vegetarische Zutaten).

Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel „Ich bin auf Diät, verzichte ich auf Milchprodukte?“

Alle unsere Käse werden aus pasteurisierter Milch hergestellt.

Weitere Informationen über den Proteingehalt unserer Produkte finden Sie in den Nährwerttabellen, die auf allen Seiten der Produktbeschreibungen abgebildet sind.

Um die Produkte von Soignon in Ihrer Nähe zu finden, können Sie die Rubrik „Unsere Produkte finden“ aufrufen.

Man sollte wissen, dass Milch kein Gluten (Proteine aus Getreide) enthält. Die meisten unserer Produkte enthalten daher auch kein Gluten.

Wenn ein Produkt Gluten enthält, ist der Begriff „Gluten“ oder die allergene Zutat (z. B. Weizen) in der Zutatenliste auf der Verpackung des betroffenen Produkts fettgedruckt aufgeführt.

Dies trifft zum Beispiel auf Produkte mit noch anderen Zutaten als nur Milch zu, z. B. panierte Ziegenkäse, deren Panade Weizenmehl enthält.

Unsere Produkte enthalten Allergene, die fettgedruckt in der Zutatenliste aufgeführt sind.

Das Hauptallergen unserer Produkte ist die Milch, aber auch andere Allergene wie Weizen können in der Zusammensetzung enthalten sein.

Unsere Produkte werden - sofern auf den Verpackungen nicht ausdrücklich etwas anderes steht - aus 100 % Ziegenmilch hergestellt. Wenn Sie allergisch gegen Proteine aus Kuhmilch sind, sollten Sie wissen, dass manche Menschen mit einer Allergie gegen Kuhmilchproteine Ziegenmilch besser vertragen, andere aber gegen Proteine aus Kuh- UND Ziegenmilch allergisch sind (Fälle von Kreuzallergien gegen Kuhmilch/Ziegenmilch werden schon seit vielen Jahren beobachtet). Es wurden außerdem Allergien gegen Ziegenmilch beschrieben, die urplötzlich aufgetreten sind. Deshalb empfehlen wir Ihnen, im Zweifelsfall Ihren Arzt zu befragen, um das Risiko einer allergischen Reaktion zu vermeiden. Er kann Ihnen auch helfen, wenn Sie mehr verschiedene Milchprodukte zu sich nehmen möchten.

Weitere Informationen finden Sie in unseren Artikeln: „Laktoseintoleranz, die Dosis machts!“ oder „Kann ich mit Laktoseintoleranz auch weiterhin Milchprodukte zu mir nehmen?“

Eine Nahrungsmittelallergie ist eine anormale Reaktion des Immunsystems auf die Proteine, die in einem Nahrungsmittel enthalten sind.

Die Schwere allergischer Reaktionen bei bestimmten Menschen und die Schwierigkeit der Durchführung von Auslassdiäten machen Nahrungsmittelallergien zu einem Problem der öffentlichen Gesundheit.

Bei Nahrungsmittelintoleranzen werden die Reaktionen meistens durch den Verzehr von Nährstoffen ausgelöst, die keine Proteine sind, zum Beispiel bestimmte Zucker (Laktose, Fruktose …).

Im Fall der Laktoseintoleranz besteht ein Mangel an dem Enzym Laktase, das normalerweise den in Milchprodukten enthaltenen Zucker Laktose zerlegt. Sie zeigt sich vor allem in Verdauungsstörungen, wobei es oft trotzdem möglich ist, kleine Mengen von Laktose und daher von Milchprodukten zu sich zu nehmen.

Glutenintoleranz (oder Zöliakie) ist eine Ausnahme, da es sich um eine schwere Erkrankung im Zusammenhang mit dem Verzehr von Weizenproteinen handelt und ein lebenslanger Verzicht auf Weizen in der Nahrung erforderlich ist.

Mehrere wissenschaftliche Hypothesen weisen darauf hin, dass Ziegenmilch leichter verdaulich ist als Kuhmilch. Denn man konnte feststellen, dass Ziegenmilch etwas weniger Laktose, Proteine in anderen Proportionen sowie kleinere Fettkügelchen mit einer anderen Zusammensetzung von Fettsäuren enthält. 

Bei Laktoseintoleranz kommt es zu einem Problem mit der Verdauung des natürlichen Milchzuckers, der Laktose.

In den meisten Fällen werden die Symptome einer Laktoseintoleranz durch die Aufnahme einer großen Menge von Laktose in flüssiger Form ausgelöst (z. B. eine Tasse Milch). Doch bei manchen Menschen kommt es schon durch den Verzehr von Käse oder Joghurt zu Symptomen, obwohl diese Produkte die Laktose in viel kleineren Mengen oder in vorverdauter Form enthalten. Auch wenn es bis heute keine medizinische Studie zum Nachweis der besseren Bekömmlichkeit von Ziegenmilchprodukten gegeben hat, werden sie im Vergleich zu Kuhmilchprodukten oft als leichter verdaulich empfunden.

Weitere Informationen finden Sie in unseren Artikeln: „Laktoseintoleranz, die Dosis machts!“ oder „Kann ich mit Laktoseintoleranz auch weiterhin Milchprodukte zu mir nehmen?“

JA, es ist durchaus möglich, Milchprodukte und auch Ziegenmilchprodukte zu verzehren, wenn Sie gerade eine Diät machen. Es müssen nur die richtigen Produkte sein, die Sie dann in Maßen zu sich nehmen können.

Pro Tag können Sie zwei Portionen zu sich nehmen und dabei Käse mit wenig Fett und Salz, aber viel Kalzium bevorzugen. Den Verzehr von fetten und süßen Milchdesserts sollten Sie einschränken.

Entgegen der weitverbreiteten Annahme soll der maßvolle Verzehr von Milchprodukten einen neutralen oder sogar positiven Einfluss auf die Gewichtszunahme, Diabetes Typ 2 und das Herz-Kreislauf-Risiko haben (Quelle: Kollektives Gutachten, Anses, November 2016).

Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel "Ich bin auf Diät verzichte ich auf Milchprodukte"